Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Cold Brew nur eine andere Bezeichnung für einen Eiskaffee ist. Doch in Wirklichkeit unterscheiden sich beide voneinander. Finden Sie es heraus.
In der Cold Brew-Zubereitung wird gemahlener Kaffee niemals heißes Wasser zu Gesicht bekommen, sondern ausschließlich Kaltes. Der Mangel an Heißwasser bedeutet, dass dieser Kaffee auf Zeit angewiesen ist. Es dauert einige Stunden, bis das Kaffeemehl so weit aufgeweicht ist, dass das Wasser angemessen viele Stoffe aus den gemahlenen Bohnen herausziehen kann. Das Ergebnis nach langer Wartezeit ist eine Tasse mit viel Süße und niedrigerem Säuregehalt sowie geringerer Bitterkeit. Lassen Sie sich nicht von der milden Geschmacksbeschreibung täuschen! Beim Cold Brew stellen wir in den meisten Fällen ein Kaffeekonzentrat her. Daher sollten Sie nicht vergessen, Ihren Kaffee mit Wasser und Eis solange zu verdünnen, bis er Ihnen schmeckt.
Cold Brew benötigt einen mittelgroben Mahlgrad. Bei zu feinem Mahlgrad wird der Kaffee bitter, mit zu grobem Mahlgrad fehlt es an Fülle und Geschmack. Das Verhältnis von Wasser zu Kaffee beträgt etwa 5:1, d.h. im Grunde genommen muss unabhängig von der Menge des Kaffees die fünffache Menge Wasser hinzugefügt werden. Hierzu finden Sie untenstehende Anleitung, wie man einen guten Cold Brew zubereitet:
Sollten Sie keine Stempelkanne besitzen, gibt es auch eine Alternative: Sie können ein einfaches, großes Glas verwenden. Befolgen Sie einfach die Schritte 1-3 und 5 und gießen Sie den Kaffee einfach vorsichtig in Ihre Tasse. Der Kaffeesatz setzt sich über die Zeit auf dem Boden ab. Viel Freude beim Genießen!